Zu Gast bei den Munich Cowboys konnten die Wildcats Juniors vergangenen Samstag an ihren Erfolg vom vorangegangenen Wochenende nicht anknüpfen und unterlagen mit einem 34:10 dem Tabellenzweiten.
Obwohl die Kirchdorfer wieder einmal aufgrund schul- und arbeitsbedingter Ausfälle mit einem stark reduzierten Kader anreisen mussten, zeigte sich das Team zuversichtlich. Die Defense war gut vorbereitet auf das passorientierte Spiel der Landeshauptstädtler, und so blieben die ersten Drives der Cowboys ergebnislos. Allerdings hatte auch die Abwehr der Münchner den Kirchdorfer Angriff gut unter Kontrolle, und so waren es schließlich doch die Gastgeber, die den ersten Touchdown erzielten, der Extrapunktversuch wurde allerdings geblockt. Schließlich gelang es auch den Wildcats, sich nahe genug an die Endzone heranzuarbeiten, um durch Manuel Obermaier ein Fieldgoal zu schießen und zum 6:3 zu verkürzen, ein weiterer Touchdown der Gastgeber kurz vor der Halbzeit führte zum Zwischenstand 12:3.
Das folgende dritte Quarter sollte die Partie entscheiden. In kurzer Folge mussten mehrere Spieler -zumindest vorübergehend- aus dem Spiel genommen werden, und so blieb den Coaches in vielen Bereichen nur zu improvisieren. Der Gegner mit seinem 40-Mann-Kader hingegen konnte durchrotieren, und so holten die Cowboys drei weitere Touchdowns. Am Ende gelang es den Wildcats trotzdem noch einmal, zurückzukommen. Ein Pass in die Endzone auf Stephan Amstler wurde zwar nicht gewertet, doch der nächste Pass auf Klaus Fischer war gut, und mit einem Extrapunkt durch Manuel Obermaier konnten die Kirchdorfer zumindest mit einem 34:10 vom Platz gehen.
„Wir haben so gut gespielt, wie es uns die Umstände erlaubt haben“, meinte Francesco Lanzani, der für den wegen des Seniorspiels verhinderten OC Braunsperger eingesprungen war. „Mit ein paar Leuten mehr hätten wir sicher mehr bewegen können, aber so ist das nun mal im Sport. Beim nächsten Mal werden die Karten wieder neu gemischt, und wer weiß, was dann passiert, wenn die Cowboys zu uns in die Inn Energie Arena kommen.“