Einen mehr als eindeutigen Sieg fuhren die Wildcats Juniors am vergangenen Samstag ein, als sie im ersten Heimspiel dieser Saison die Erding Bulls mit einem klaren 44:6 besiegten.
Schon im ersten Drive der Gäste macht die Kirchdorfer Defense deutlich, dass es für die Bulls heute schwierig werden würde, zu punkten. Ohne Raumgewinn müssen die Erdinger den Ball mit einem Punt abgeben. Rasend schnell marschiert die Offense der Wildcats übers Feld, Pass auf Lukas Obermaier, first down, Pass auf Lorenz Sendlinger, Touchdown, PAT, und schon steht es 7:0. Und wieder macht die Wildcats Defense den Gegnern das Leben schwer, ein Quarterback Sack Christoph Metzls drängt diese bis ein Yard an deren Goalline zurück, beim Puntversuch übertritt der Punter die Spielfeldbegrenzung, Safety, 9:0. Lorenz Sendlingers Kickoff Return bringt den Ball bis an die gegnerische 47, ein Pass auf Maxi Bruckmeier 2 Yards an die Goalline heran. Wieder ist es Sendlinger, der mit TD und PAT die Anzeige auf 16:0 stellen lässt. Dagegen geht der Return der Bulls voll daneben, der Ball landet 1 Yard vor ihrer Endzone. Die Wildcats Defense macht komplett dicht, die Bulls punten unter gewaltigem Druck aus der Endzone, kommen aber nur an die eigene 15 yard-Linie. Ein Pass auf Lukas Obermaier bringt den nächsten Touchdown, mit PAT steht es nun gegen Ende des ersten Quarters bereits 23:0. Eine Interception Florian Jobsts stoppt den Angriff der Bulls. Langsam löst sich aber auch die Defense der Bulls aus der Erstarrung und kann erstmals einen Drive der Wildcats stoppen. Dann gelingt es einem Erdinger, die Defense der Wildcats zu überwinden und holt die ersten (und einzigen) sechs Punkte für sein Team. Die Wildcats legen nach, ein Pass auf Maxi Bruckmeier führt zum 29:6, eine Conversion wieder auf Bruckmeier zum 31:6. Lorenz Krompaß stoppt den Return der Bulls, ein Tackle Metzls führt zum Fumble, Metzl sichert den Ball. Ein Pass auf Thomas Probstmeier und PAT Sendlingers stellen das Scoreboard kurz vor der Halbzeitpause auf 38:6.
Mit diesem komfortablen Vorsprung kommen in der zweiten Hälfte verstärkt die Rookies zum Zug, für die es ja wichtig ist, ausreichend Spielzeit zu bekommen, um Erfahrungen zu sammeln. Es bleibt ein spannendes Spiel mit zahlreichen Highlights, doch der Spielstand ändert sich nur noch einmal, als Stefan Kapsreiter einen gegnerischen Pass abfängt und den Ball in die Endzone trägt. Nach diesem 44:6 findet die Mercyrule Anwendung, d.h. angesichts der klar entschiedenen Partie läuft die Uhr durch, um das Spiel nicht unnötig in die Länge zu ziehen.
Headcoach Christoph Braun zeigte sich dann auch sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir haben heute eine sehr homogene Mannschaftsleistung gezeigt und einige kleinen Schwächen abstellen können. Natürlich werden sich die Bulls aber nächsten Samstag mächtig ins Zeug legen und uns das Leben schwer machen wollen, wenn wir zum Rückspiel nach Erding kommen. Es heißt also, wachsam sein, Fehler analysieren und abstellen.“