Trotz einer guten Leistung der Kirchdorfer Defense reicht es am Ende nicht gegen die Allgäu Comets, da die Offense der Wildcats nur zwei Field Goals erzielen kann und somit 6:21 verliert. Die Niederbayern behalten die rote Laterne in der GFL Süd und müssen nun auf andere Teams hoffen, damit München kein Spiel mehr gewinnt. Es war ein knappes Spiel, dass aber gefühlt immer mit leichten Vorteilen für die Gäste aussah. Kempten geht mit einem Touchdownpass auf Calvin Stitt mit 6:0 in Führung, der Extrapunkt misslang. Die Offense der Hausherren konnten aber im ersten Viertel wenig dem Gegner aufzwingen, was drei Punts zur Folge hatte. Die Defense hielt in dieser Phase aber sehr gut. Jack Richardson war wieder eine Verstärkung im Backfield, ihm gelang auch eine Interception und die Line spielte sowieso gut gegen den Lauf. Allerdings war es immer wieder Ausnahmeathlet Lennis McFerrin als Runningback und Quarterback Raileigh Yeldell, die die Wildcats in Schwierigkeiten brachten. Selbst als Anwar Doblinger den Runningback stoppte und Lorenz Sendlinger einen guten Tackle anbrachte und die Comets ihr Field Goal verschossen, konnte die Offense kein Kapital daraus schlagen. Im zweiten Viertel waren es dann wieder die Comets, denen der Touchdown gelang und stand nach der 2 Point Conversion 14:0 für die Allgäuer. Durch Strafen der Gäste kamen die Wildcats dann kurz vor der Pause dann doch nach einem weiten Pass auf Maddison Mangum und guten Läufen von Alexander Braunsperger drei Yards an die Endzone, der Touchdown gelang aber nicht, aber dafür ein Field Goal durch Baris Dasar zum 3:14. In Hälfte zwei bekamen die Wildcats den Ball und mit einem guten Drive mit Alex Braunsperger und Lukas Anzeneder kamen die Wildcats wieder in Field Goal Position und erzielten durch Basar das 6:14. Es keimte Hoffnung auf bei den 720 Fans in der In(n) Energie Arena, denn so ging es in das letzte Viertel. Dies begannen die Comets jedoch perfekt. Touchdown durch den schwer zu stoppenden Lennis McFerrin zum 6:21 und bei vier Minuten auf der Uhr wurde es nun schon schwer. Die Offense der Wildcats konnte keine Schippe mehr drauf legen und dann war das Spiel auch zu Ende, nachdem die Comets noch ein Field Goal verschossen haben. Somit müssen die Wildcats nun auf die Schützenhilfe der Marburg Mercenaries und der Ingolstadt Dukes hoffen. Denn die Cowboys dürfen keine Punkte mehr holen. Gewinnen sie noch ein Spiel, dann muss Kirchdorf in die Relegation. In der Analyse bestätigte Defense Coordinator Tobias Kohler seiner Abteilung eine gute Leistung doch die fehlenden Punkte in der Offense gaben heute den Ausschlag. „Jetzt heißt es nächsten Samstag gegen den deutschen Vizemeister Frankfurt den Fans in Kirchdorf ein attraktiven Spiel zu bieten und zu hoffen, dass wir der Relegation entkommen“, bestätigt auch Präsident Hans-Peter Klein die Lage und plant allerdings schon mit seinem Team in jede Richtung.