Am Ende waren die Braunschweig Lions dann doch stärker im eigenen Stadion gegen ein couragiert aufspielendes Team der Kirchdorf Wildcats. Mit 24:3 entschieden die Niederachsen das Spiel für sich und für die Wildcats bleibt die Erkenntnis, dass doch wieder viele Chancen liegen gelassen wurden und man mit keinen Punkten in der Offense ein ERIMA GFL-Spiel gewinnen kann. Die Wildcats agierten in vielen Szenen unglücklich, denn es ging gleich mit einem Kick-Off-Return los, den die Lions zurück erobern konnten. Immer wieder war es dann im dritten Versuch der Quarterback-Hüne Donovan Isom, den die Kirchdorfer nicht stoppen konnten und er First Downs erzielte. Aber die Defense um Linebacker Luca Maier und dem sehr starken D-Liner Lukas Wittberger ließ im ersten Viertel keine Punkte zu. Allerdings gelang der Offense kein zählbares Ergebnis, obwohl der Ball durch Sebastian Mattscheck mit Läufen und vor allem mit Michael Stadler und Christoph Sass durch die Luft gut bewegt wurde. Ein vertaner 56-Yard-Fieldgoalversuch rundete das Bild ab. Im zweiten Quarter dann das gleiche Bild, nur dass die Lions mit einem Paß in die Endzone auf 7:0 stellen konnten. Die Wildcats hatten die Chance mit einem First Down an der Braunschweiger 9-Yard-Line und konnten diese nicht nutzen. Anstatt mit einem Fieldgoal abzuschließen riskierte die Offense den vierten Versuch und scheiterte. Wieder nichts zählbares. Und es kam noch schlimmer. Im nächsten Offense Drive der Niederbayern warf Quarterback Armani Edden eine Interception, die die Braunschweiger im darauffolgenden Spielzug zu einem Touchdowm nutzten. 14:0 – Halbzeit. Die 80 Fans im Simbacher Lokschuppen beim Public Viewing gaben aber ihre Hoffnung nicht auf und wurden enttäuscht. In Hälfte zwei bekamen die Lions den Ball beim Kick Off und mit einem 95-Meter-Lauf in die Endzone zogen sie nun auf 21:0 davon und das Spiel war so gut wie gelaufen. Obwohl die Wildcats gut mitspielen konnten und in der Offense tatsächlich einige Highlights setzen konnten mit weiten Pässen auf Michael Stadler ging dann vor der Endzone nichts mehr. Kein Spielzug war erfolgreich und Baris Dasar blieb es überlassen mit einem Fieldgoal aus 25 Metern die einzigen Punkte an diesem Tag zu erzielen. Die Braunschweiger spulten im letzten Viertel mit vielen Läufen ihr Programm ab, nahmen viel Zeit von der Uhr und besiegelten ihren ersten Sieg in dieser Saison mit einem Fieldgoal zum 24:3 Endstand. Somit warten die Wildcats immer noch auf die ersten Punkte in dieser ERIMA GFL-Saison. Jetzt hat das Team von Headcoach Christoph Riener zwei Wochen Pause und diese wird es nutzen die verletzten und angeschlagenen Spieler wieder fit zu bekommen, um dann am 29.Juni 2024 um 16.00 Uhr in der In(n) Energie Arena gegen die Munich Cowboys den erhofften ersten Sieg anzupeilen.