Am Samstag geht es in die Crunchtime für die Kirchdorf Wildcats in der ERIMA German Football League!
Um 16.00 Uhr ist Kick Off in der In(n) Energie Arena in Kirchdorf am Inn gegen die Saarland Hurricanes. Ein „Must-Win Game“ für die Niederbayern, wenn sie die rote Laterne in der 1. Bundesliga abgeben wollen. Die Hurricanes sind der unmittelbare Tabellennachbar und wer gewinnt, verlässt den letzten Platz. „Das haben wir uns auf alle Fälle vorgenommen. Wir wollen sportlich den Ligaerhalt in der ersten Saison schaffen“, gibt auch Headcoach Christoph Riener den Fahrplan für die verbleibenden vier Ligaspiele vor. Die Kirchdorf Wildcats haben bisher gut mithalten können, auch gegen starke Gegner. Doch am Ende hat es dann oft nicht gereicht, es fehlte der letzte „Punch“, um knappe Spiele zu gewinnen.
Somit stehen am Samstag sich zwei Teams gegenüber, die erst jeweils ein Spiel gewonnen haben und heiß sind auf den zweiten Sieg. Beim Enzinger Gameday in Kirchdorf können die Footballfans am Glücksrad tolle Preise gewinnen. Eine „volle Hütte“ wünscht sich Präsident Wolfgang Höfelsauer und die Mannschaft will nicht glücklich gewinnen, sondern zeigen, was in ihr steckt. In den letzten zwei Wochen konnten einige Spieler ihre Blessuren auskurieren und das Team ist einsatzbereit. Im letzten Spiel gegen den mehrmaligen Deutschen Meister Schwäbisch Hall zeigten die Wildcats was sie können. Bis zum vierten Viertel konnten sie ein Unentschieden halten und die Unicorns mit ihrer Defense überraschen.
Gegen die Mannschaft aus dem 550 Kilometer entfernten Saarbrücken brauchen die Wildcats wieder ihre starke Abwehr um Julian Herrera, Luca Maier, Chaleb Ashby und Lorenz Sendlinger. Denn die Hurricanes produzieren pro Spiel im Schnitt 26.6 Punkte mit ihrer Offense. Die gilt es zu halten. Und dann hängt alles von der Offense um Quarterback Armani Edden ab. In Hall haben sie gezeigt, wie sie den Ball bewegen können. Es müssen diesmal aber mehr als drei Touchdowns auf das Scoreboard, um Saarland zu bezwingen. In bestechender Form ist derzeit Receiver Michael Stadler. Er fängt die Bälle seines Quarterbacks und ist für jede Defense eine Bedrohung. Der Mix aus Powerrun mit Sebastian Matscheck und kurzen Pässen, wenn stimmt, dann sind die Wildcats in der richtigen Spur. Und mit den tollen Kirchdorfer Fans im Rücken wollen sie natürlich den Heimvorteil nutzen. „Es sind jetzt noch vier Spiele, die wir positiv gestalten können“, so Riener, der von der Mannschaft erwartet zum Saisonendspurt noch einmal alles zu geben. „Der Tabellenplatz spiegelt nicht die Leistung wider, die wir heuer schon gezeigt haben. Jetzt müssen wir finishen!“.