Ihr erstes Heimspiel mussten die Wildcats Juniors bei 5° C und teils starkem Regen absolvieren. Als Gegner waren die Allgäu Comets aus Kempten angereist. Die hatten bereits einen Sieg gegen die Munich Cowboys im Gepäck, während die Kirchdorfer bei ihrem ersten Auswärtsspiel gegen die München Rangers mit stark dezimierter Offense-Line angetreten waren und eine 38:29 Niederlage eingesteckt hatten.
Die Partie startete auch vielversprechend, die Defense der Wildcats konnte die Comets gut in Schach halten und zwangen diese zum punten. Aber auch die Kirchdorfer Offense musste den Ball mit einem Punt abgeben. Allgäu gelang im 4.down ein Touchdown und ging mit 0:6 in Führung. Quarterback Lukas Anzeneder brachte den Ball selbst bis an die gegnerische 45, Alex Braunsperger brach 4 Tackles und kam bis 8 Yards an die Endzone heran, und Anzeneder schloss mit einem Touchdown ab. Der Extrapunktversuch war gut, und die Wildcats lagen mit 7:6 vorn. Der wieder einsetzende Regen machte das Spiel zunehmend schwieriger. beide Defense-Teams konnten ihren Gegner gut kontrollieren und so blieb das zweite Quarter ohne weitere Spielstandsänderungen. Mit einem hauchdünnen Vorsprung der Wildcats ging es also nach der Pause in die zweite Halbzeit. Der erste Drive der Wildcats wollte nicht so recht in Schwung kommen, der Punt wurde von den Comets abgeblockt, aufgenommen und in einen Touchdown verwandelt. Den Kirchdorfern wollte nichts so recht gelingen, die Comets arbeiteten sich auf einen halben Yard an die Endzone heran, erstes Fumble, recovert, zweites Fumble, recovert. Im 4.down versuchte Kempten ein Fieldgoal, ein Foul der Wildcats verschaffte ihnen einen 1st down, den sie prompt in einen Touchdown verwandelten.Im vierten Quarter gelang es schließlich Alex Braunsperger mit mehreren Runs bis in die Endzone zu kommen, und mit einem gelungenen Kick konnten die Wildcats zum 14:19 aufschließen. Die Comets mussten punten, die Wildcats mussten knapp vor der eigenen Goalline starten, und ein Fumble konnte von den Allgäuern sofort verwertet werden. Zwar setzten die Wildcats zur Aufholjagd an, aber es wollte ihnen nicht mehr gelingen, zu punkten. Schließlich konnten die Comets abknien und die Partie endete mit einem 14:26 für die Gäste.
„Wir haben heute nicht verloren, weil unsere Gegner so gut waren, sondern weil wir uns in der zweiten Halbzeit zu viele eigene Fehler erlaubt haben“, äußerte sich Headcoach Christoph Braun im Anschluss gegenüber seinem Team und schwor die Mannschaft darauf ein, in der kommenden Woche hart an sich zu arbeiten. Denn das nächste Heimspiel steht vor der Tür: am kommenden Samstag begrüßen die Wildcats die Munich Cowboys in der Inn Energie Arena.