Am Samstag um 17.00 Uhr geht es für die Kirchdorf Wildcats bei den Bad Homburg Sentinels im zweiten Spiel in der GFL2 zu einer langen Auswärtsfahrt. Bereits um sechs Uhr morgens startet das Team von Headcoach Christoph Riener von Kirchdorf aus in den Obertaunus. Die „Wächter“ aus Bad Homburg haben nach zwei Spielen schon drei Punkte auf ihrem Konto. Ein Unentschieden gegen Fürstenfeldbruck und zwei Punkte gegen die Wiesbaden Phantoms beim 15:7 Erfolg gegen die Hessen. „Wir erwarten einen fokussierten Gegner, der eine andere Qualität auf den Platz bringen wird“, weiß Riener um die Stärke des Gegners. Vor allem Quarterback Gabriel Cunnngham gilt es zu stoppen, der sehr agil ist und die Touchdowns gerne selbst läuft. Für die Wildcats ist die Marschrichtung allerdings klar. Die gute Leistung der Offense vom vergangenen Heimspiel gegen Frankfurt muss wiederholt werden. Der Angriff zeigte sich überzeugend und die Chemie zwischen Quarterback Jimmy Keefe mit seinen Receivern um Lukas Anzeneder und Joey Cox stimmt. Keefe warf 322 Yards und vier Touchdowns. Das variable Playbook von Coordinator Daniel Masching muss sich dem Gegner anpassen. „Der Gameplan steht“, so Masching. Ebenso die Taktik der Kirchdorfer Defense. „Es wird wichtig sein, den Quarterback unter Druck zu setzen“, gibt Tobias Kohler die Richtung vor. Erledigen müssen den Job die D-Line und die Linebacker der Wildcats, was beim ersten Heimspiel bereits gut geklappt hat. Dann können auch die Abräumer aus dem Backfield Andre Zientek und Maxi Langbauer, die die Tackling Statistik anführen, die Sentinels stoppen. Schwierig ist natürlich die lange Anfahrt. „Hier hatten wir in den vergangenen Jahren immer Schwierigkeiten, konzentriert auf den Platz zu kommen“, befürchtet Christoph Riener, der aber die gute Stimmung im Team ausnutzen will, dies zu ändern.