Im Spitzenspiel der 2 .Liga bezwangen die Kirchdorf Wildcats am Samstag die Nürnberg Rams mit 25:7. Es war zwar über weite Strecken eine nicht so ansehnliche Partie, das Endergebnis passte jedoch. Bereits im ersten Drive lief am Ende Stefan Hautzinger in die Endzone der Nürnberger und mit dem Extrapunkt von Mathias Esser stand es 7:0 für die Wildcats. Die Rams konterten jedoch mit einem Big Play über 80 Yards zum 7:7 Ausgleich. Wie gewohnt hielt dann jedoch die Abwehr der Wildcats und zerstörte immer wieder die Angriffsbemühungen der Gäste. Kurt Frischman und Basti Lehner sackten den Quarterback der Rams mehrmals. Allerdings war dieser auch nur der zweite Mann im stark dezimierten Kader der Franken. Für die Offense der Wildcats lief es nicht ganz so rund. Ein Ballverlust an der 3 Yard Linie der Rams und zwei Interceptions von Alexander McKean zeugten von anfänglicher Nervosität. Zwar wurde der Ball immer gut bewegt, am Ende jedoch oft nicht mit Punkten belohnt. So war es die Defense, die mit einem Safety von Frischman auf 9:7 stellte. Kurz vor der Halbzeit gelang dann Matthias Esser ein Field Goal zum 12:7 Pausenstand. Den Beginn der zweiten Hälfte begann für die 520 Zuschauer mit einem Paukenschlag. Pass von McKean auf Esser an die 9-Yard-Linie. Lauf von Stefan Hautzinger in die Endzone zum 19:7 für die Wildcats (EP Esser). Nun waren die Nürnberger geknackt und brachten nichts mehr nach vorne. Interceptions von Guy Riccardulli, Marcel Lindner und Manuel Frey brachten die Offense immer in gute Feldposition. Diese konnte nicht immer genutzt werden. Ein Grund dafür die vielen Fouls der Wildcats. Fast die ganze zweite Hälfte spielte Thomas Schmidtke als Quarterback und bediente im letzten Quarter noch Christoph Waldemar zum 25:7. Gute Aktionen zeigte Runningback Kevin Graupner, der drei First Downs erzielte und der Offense noch einige Impulse gab. Gelobt wurde auch die Offense Line, die seit Wochen gute Leistungen zeigt. Nach dem Spiel waren dann aber doch alle zufrieden. Besonders gelobt wurde von Florian Berrenberg die Special Teams an diesem Tag. Auch Coach Christoph Riener zeigte sich zufrieden und will nächste Woche in Frankfurt bei den Pirates nachlegen. „Wir haben einen Tag mehr Vorbereitung für dieses Spiel und wollen den nutzen. Ab Morgen 6.00 Uhr steht der nächste Gegner auf dem Plan“.