Die Revanche ist geglückt. Die Kirchdorf Wildcats bezwingen die Wiesbaden Phantoms mit 32:6 im „Heizkessel“ In(n) Energie Arena und mischen somit weiter oben mit in der GFL2. Die Hessen waren mit einem kleinen Kader angereist und das wurde ihnen am Ende zum Verhängnis.

Das Spiel begann für Kirchdorf gut. Sinan Günaltay fing gleich zu Beginn eine Interception und brachte die Offense aufs Feld. Doch auch Keith Hilson warf in die Arme des Gegners. Keine Punkte. Die Defense der Wildcats zeigte jedoch von Anfang an, dass es heute schwer wird sie zu knacken. Jürgen Weigel mit einem Quarterback Sack. Kilian Weber störte den Spielmacher der Gäste ebenso und so kam die Offense der Wildcats immer wieder an den Ball. Läufe von Alexander Braunsperger sorgten für Raumgewinn, doch für Zähler auf der Anzeigetafel reichte es nicht.

Den Bann durchbrach erst Florian Wimmer zu Beginn des zweiten Quarters. Ein gefangener Pass in der Endzone. 6:0 für Kirchdorf. Dann lief Alexander Braunsperger über 25 Yards in die Endzone des Phantoms, Extrackick Stefan Hautzinger. 13:0 für die Wildcats. Der Bann war gebrochen. Es war wieder ein Pass in die Endzone von Keith Hilson, der hervorragend von seiner Offense Line um Center Phillip Brunthaler beschützt wurde, diesmal auf Alexander Eder. Spielstand zur Pause 19:0 und die Fans konnten beruhigt sein.

In Hälfte zwei ging es mit Alexander Braunsperger weiter. Meter um Meter erlief der Runningback. Dann aus 24 Yards der zweite Touchdown für ihn zum 25:0. Die Defense machte den angeschlagenen Wiesbadenern das Leben schwer. Anwar Doblinger und Lukas Schießer mit vielen Tackles. Immer mit dabei der Chef der Abwehr Bastian Lehner. Pat Dowd zusammen mit Lukas Tiefholz und Artur Buchner mit dem zweiten Quarterback Sack. Also keine Chance für die Phantoms.
Im letzten Viertel kam Thomas Schmidtke als Quarterback und erzielte gleich seinen ersten Touchdown Pass auf Stefan Hautzinger. Es stand 32:0 und das Spiel war gelaufen. Die Coaches konnten jetzt alle Akteure zum Einsatz bringen und schalteten einen Gang zurück. Wiesbaden gelangen noch die Ehrenpunkte zum 32:6 und am Ende hätte Waldemar Jakubiv eine  abgefangenen Ball fast noch über 100 Yards in die Endzone getragen, wurde aber einen Meter davor gestoppt und die Uhr war abgelaufen.

Ein wichtiger Sieg für die Niederbayern, die nächste Woche nach Darmstadt reisen. „Wir haben heute dem Gegner deutlich gezeigt, dass hier nichts zu holen ist“, freute sich Headcoach Christoph Riener und verlangt dennoch eine Steigerung von Spiel zu Spiel von seinen Spielern. Die Wildcats sind also weiter dabei um das Rennen um die Meisterschaft.